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KONTAKT

  • Drän- / Sicker-/ Einkornbeton
    Mit Dränbeton wird ein haufwerksporiger Beton bezeichnet, bei dem die Gesteinskörnung vom Zementleim bzw. - Mörtel nur umhüllt ist und sich in dichtester Lagerung punktförmig berührt. Im erhärteten Dränbeton befinden sich größere, untereinander verbundene Hohlräume, die z. B. im Straßenbau zur Abführung des Niederschlagswassers durch die Dränbetonschicht und für die Lärmminderung genutzt werden können.
  • Estrich
    Estriche sind Mörtelschichten, die als Fußboden auf einem tragfähigen Untergrund oder auf zwischenliegenden Trenn- oder Dämmschichten aufgebracht werden. Sie sind nach dem Erhärten unmittelbar nutzfähig oder können einen Belag erhalten. Zement-Estrich (Estrichbeton) ist i. d. R. aus einer erdfeuchten Sand/Kies-Mischung mit Zement als Bindemittel. Zementestriche zeichnen sich durch ihre hohe Festigkeit, einen sehr hohen Verschleißwiderstand und gute Griffigkeit aus. Sie vertragen sowohl hohe als auch tiefe Temperaturen und sind unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Sie können ohne zusätzlichen Belag z. B. in Kellerräumen, Garagen und Werkhallen genutzt werden.
  • Anhydrit- oder Caciumsulfat-Fließestrich
    Anhydrit- oder Calciumsulfat-Fließestrich ist ein sehr beliebter Heizestrich bei Fußbodenheizungen. Ein dichter Anschluss an die Heizrohre und die hohe Wärmeleitfähigkeit, die über den in der DIN 4108 für Zementestrich geltenden Werte für die Wärmeleitfähigkeit liegen, gewährleisten eine gleichmäßige Wärmeabgabe vom Heizrohr zur Raumumgebungsluft. Er ist ökologisch und biologisch unbedenklich und besteht aus Anhydritbinder, Gesteinskörnung und Zugabewasser. Hauptbestandteil ist als Bindemittel Anhydrit, das mit Wasser relativ schnell zu Gips hydratisiert und sich dabei verfestigt. Fließestrich lässt sich sauber und ohne extremen körperlichen Einsatz einbringen. Er besitzt eine gute Wärmespeicherfähigkeit, ist nicht brennbar sowie spannungsarm.
  • Spritzbeton und Naßspritzbeton
    Spritzbeton wird durch Spritzen mit hoher Geschwindigkeit aufgetragen und durch den Aufprall verdichtet. Durch Zugabe eines Spritzbetonbeschleunigers erstarrt der Beton sofort nach dem Aufprall. Spritzbeton wird entweder im Trockenspritzverfahren oder Nassspritzverfahren eingebaut. Der Naßspritzbeton ist das modernere und leistungsfähigere Verfahren. Gegenüber Trockenspritzbeton ist die Spritzleistung höher, die Rückprallmenge geringer. Dank reduzierter Staubbildung sind auch die Arbeitsbedingungen besser.
  • Verlegemörtel
    Verlegemörtel für keramischen Rüttelboden ist eine Mörtelzusammensetzung nach speziellen, auf das Verfahren abgestimmten Rezepturen, welche für eine längere Verarbeitungszeit mit Erstarrungsverzögerern modifiziert werden. Die Zugabe des Erstarrungsverzögerers ist auf die Verarbeitungszeit abzustimmen. Die Herstellung keramischer Bodenbeläge im Rüttelverfahren ist nicht über die übliche Normung geregelt. Daher finden DIN Normen für die Herstellung keramischer Bodenbeläge im Rüttelverfahren auch keine Anwendung. Es ist sinnvoll, bereits in der Planungsphase alle wichtigen Anforderungen an den Rüttelboden genau zu formulieren und diese in geeigneter Form vertraglich festzulegen.
  • Bodenmörtel (Dämmer, Verfüllbeton, Bettungsmörtel)"
    Wie Flüssigboden verfügt auch der Bodenmörtel (Dämmer, Verfüllbeton, Bettungsmörtel) über eine fließfähige Konsistenz, mit der Rohrleitungen und Kabel eingebettet und Gräben und Kanäle verdichtungsfrei verfüllt werden können. Die Zusammensetzung besteht aus Zement, Wasser und mineralischen Komponenten. Über die Materialzusammensetzung werden Fließfähigkeit und Wiederaushubfähigkeit gesteuert. Wiederaushubfähiger Bodenmörtel ist geprüft nach dem Merkblatt für zeitweise fließfähige selbstverdichtende Verfüllbaustoffe (ZFSV) aus Böden und Baustoffen.
  • Glattstrich
    Glattstrich ist i. d. R. eine dünne Abschlussschicht aus einem Zement/Sandgemisch zum Ausgleich von Unebenheiten. Die Schicht wird aufgespachtelt und porenarm geschlossen und bietet eine glatte Oberfläche z.B. zum Auftragen oder Anbringen von Abdichtungen. Mit hohem Zementgehalt wird Glattstrich zum Abdichten von z.B. Gerinneläufen oder Wasserbecken eingesetzt. Bei sehr weicher Konsistenz und hohem Bindemittelgehalt findet Glattstrich Verwendung als Fugenfüller / Schlämme beim Pflasterbau. Bei geringem Zementgehalt spricht man von Sandbeton, dieser wird z.B. zum Betten von Rohren oder Leitungen oder zum Verfüllen von Gräben genutzt. Das Bindemittel stabilisiert den Sand um dadurch Setzungen oder Ausspülungen zu vermeiden.
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